Reinbek/Trittau (pkb). Was für ein Erfolg! Die Reinbeker Jugendfeuerwehr hat am Wochenende beim Seifenkistenrennen aller Stormarner Jugendfeuerwehren das ersehnte Triple errungen.

Zum siebten Mal wurde das Rennen um die schnellste Seifenkiste in Trittau-Travenbrück gestartet. Sieben Nachwuchswehren standen mit 15 Kisten auf der Startliste. Klar, dass die Sieger des vergangenen Jahres, ebenfalls die Reinbeker, als Favoriten ins Rennen gingen.

Sie hatten die Sommerferien zur Vorbereitung genutzt. Es war eifrig gesägt, geschraubt und gehämmert worden. Thementreu blieben die meisten Teams mit roter Lackierung, Blaulicht und Martinshorn. Doch auch Formel-1-Modelle wurden gesichtet.

Premiere feierte eine neue Lichtschranken-Zeitmessanlage, die klassische Stoppuhr hat nun ausgedient. Die Strecke wurde zudem um 100 auf 350 Meter verlängert.

Tosender Applaus begleitete die Rennfahrer über drei Rennen ins Ziel. Bei trockener Straße wurde nur ein spektakulärer Sturz einer Seifenkiste auf der Streckenmitte verzeichnet. Er war eindeutig auf einen Fahrfehler zurückzuführen. Die Kiste geriet ins Schleudern und kippte auf die Seite. Dank Helm, Schutzkleidung und Überrollbügel passierte dem Fahrer nichts.

Reinbeks Fahrer Niklas Abel (13) war erneut in Höchstform und ließ das Feld locker hinter sich. In den drei Läufen konnte er die Führung mit 40,6 Sekunden behaupten. "Es gibt viele Feinheiten und Kniffe, mit denen man eine solche Kiste optimieren kann", so Reinbeks Jugendwart Carsten Wollny, ohne sich in die Karten schauen zu lassen. Die Teams Tremsbüttel 6 und Großensee kämpften erbittert um die nächsten Plätze. Tremsbüttel sicherte sich schließlich mit 44,3 Sekunden und einem Zehntel Vorsprung den zweiten Platz.