Sanierung endet erst am 25. August

Im sanften Bogen führt die K 80 von der Hamburger Stadtgrenze über die Autobahn (A 24) hinaus bis nach Barsbüttel. Etwa 20 200 Fahrzeuge fahren jeden Tag vorbei an Wäldchen, Feldern, Gärten und dem Gewerbegebiet. Das hat Spuren hinterlassen und in den vergangenen Wochen für Geduldsproben bei Autofahrern gesorgt. Denn bereits seit Mitte Juli wird auf einem 1,8 Kilometer langen Teilstück südlich der Gutenbergstraße gebaut. Jetzt heißt es auf diesem Teilbereich wieder "freie Fahrt".

Zwischen Gutenbergstraße und der Kreuzung Hamburger Straße (L 223) sind beide Fahrspuren seit gestern, 4 Uhr, wieder befahrbar. Allerdings ist jetzt Richtung Bergedorf zwischen Hamburger Straße und Lohbrügge gesperrt. Von dort werden Autofahrer Richtung Süden über Umleitungen geführt. Denn jetzt wird noch dieses letzte 700 Meter lange Teilstück von der Kreuzung bis zur Hamburger Landesgrenze neu asphaltiert. Bis 23. August entspricht das Verfahren dem beim nördlichen Teilstück: Von Süd nach Nord Richtung A 24 ist eine Fahrbahn frei, in Gegenrichtung ist die Strecke gesperrt.

Am Wochenende vom 23. August an sollten Autofahrer den Bereich komplett meiden. Von Freitagabend (22.8.) bis Montagfrüh (25.8.) wird voraussichtlich die endgültige Deckschicht aufgebracht und dafür der Abschnitt voll gesperrt, kündigt Jens Sommerburg an, Niederlassungsleiter des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein. Danach heißt es für 15 bis 20 Jahre freie Fahrt auf der K 80. Solange soll der neue Asphaltbelag halten. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 845 000 Euro.

Hoffnungen, dass mit der Erneuerung des Straßenabschnittes gar der Lärmschutz wieder auf die Tagesordnung kommt, hatte Sommerburg bereits im vergangenen Jahr enttäuscht: "Bauliche Veränderungen oder der Lärmschutz sind nicht Gegenstand der Planungen." Bemühungen von Anwohnerinitiativen um einen Lärmschutzwall hatten bislang keinen Erfolg.