Reinbek (amü). Durchschnittlich 17 000 Pkw fahren täglich über den Reinbeker Weg.

Das hinterlässt Spuren. Die Landesstraße (L 222) ist in einem desolaten Zustand. Vom Haidgarten bis hin zum Kreisverkehr Petersilienberg klaffen Löcher und Risse im Asphalt. Die Sanierung ist jetzt erneut Thema im Liegenschaftsausschuss, zu dem sich die Mitglieder am Donnerstag, 14. August, 19 Uhr, im Rathaus treffen. Auf der Tagesordnung steht das Bauprogramm.

Grundhafte Sanierung der L 222 geplant

Vorgesehen ist, die Straße auf einer Länge von rund 705 Metern mit einem 65 Zentimeter tiefen frostfreien Straßenaufbau zu sanieren. Weiterhin werden, je nach Beschluss, Flächen zum Parken hergestellt. Auch Gehweg, Straßenbeleuchtung und Kanäle werden in einem Zug erneuert.

Geplant ist zudem laut Sitzungsvorlage, einen 700 Meter langen Hauptkanal im Reinbeker Weg mit Anschlussmöglichkeiten für die Stichstraßen zu verlegen. Für die Grundstücksentwässerung werden Anschlussleitungen bis zu den Grundstücken verlegt. Alternativ wäre eine Sanierung des vorhandenen Kanals auf einer Länge von 570 Meter mit einem Inlinerverfahren und punktuell in offener Bauweise denkbar.

Das Land ist Straßenbaulastträger der L 222 und somit Kostenträger für die Instandsetzung der Fahrbahn. Dies beziehe sich jedoch nicht auf Straßenbeleuchtung und Gehwege, da diese im Eigentum der Gemeinde stehen. Für die Anlieger würde nach derzeitiger Straßenbaubeitragssatzung laut Vorlage aus dem Rathaus ein Beitragsanteil für die Straßenbeleuchtung (30 Prozent), Erneuerung des Geh- und Radweges (20) sowie des Gehweges (30) entstehen. Zum jetzigen Zeitpunkt sei unklar, ob Straßenentwässerung beitragsfähig ist.

Aufgrund der Kostenschätzung der Verwaltung wären nach heutigem Stand etwa 65 000 Euro beitragsfähig und auf die Anlieger umzulegen.