Neubau: Start nach Bodenaustausch

Der Boden für zehn neue barrierefreie Eigentumswohnungen an der Berliner Landstraße ist geebnet, das ehemalige Autohaus Hamester wurde abgerissen. Allerdings wartet in der Tiefe des Baugrunds noch Arbeit auf die Baufirmen, bevor der Hochbau starten kann. "Alles, was unter der Erde ist, darf nur mit Hilfe eines Fachgutachters abgeräumt werden", erklärt Karsten Steffen. Denn zwei Tanks schlummern noch im Erdreich, die ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. Auch der Austausch des Bodens sei vorgesehen. Alles sei mit der zuständigen Behörde abgestimmt.

Die "Friedrich Schütt + Sohn Baugesellschaft mbH & Co. KG" hatte den Baustart für den Spätsommer dieses Jahres vorgesehen. Im Unternehmen rechnet man wie berichtet damit, dass das Objekt Ende 2015 fertig wird. Zwischen den beiden neuen Wohnhäusern sind 20 Stellplätze mit begrünten Carports geplant.

Die Wohnungen sind zwischen 54 und 120 Quadratmetern groß und haben zwei bis vier Zimmer. Jede Wohnung bekommt einen Balkon, im Erdgeschoss eine Terrasse. Die Gebäude sollen zwei Geschosse plus ein Staffelgeschoss erhalten. Die Fassaden passen sich mit einem rot-bunten Klinker und den weiß verputzten Staffelgeschossen gut dem vorhandenen Straßenbild an.

An dieser Adresse war im März eine 77-jährige Tradition zu Ende gegangen. Dort hatten 1937 Else und Ernst Hamester eine Tankstelle gegründet. Ihr Enkel Alexander verkaufte das Gelände, das zuletzt einen Autohandel beherbergte.