Langer Asper: Neubaugebiet wächst, Investor begrüßt schon erste Besitzer auf der Baustelle

Das Baugebiet "Langer Asper" soll ein lebendiges und grünes Viertel für etwa 800 neue Wentorfer werden. 258 Wohneinheiten entstehen in dem Quartier für Singles, Paare und Familien zwischen Ostring und Danziger Straße. Langsam nimmt es rund um die noch staubigen Erschließungsstraßen Gestalt an. Gut 30 Häuser sind bezogen, 80 zurzeit im Bau. Gestern wurde der Grundstein für eines der ersten größeren Projekte, dem Bau von vier Stadtvillen, gelegt. Voraussichtlich im Herbst 2015 werden die 44 Wohnungen für einen Kaufpreis ab 188 000 Euro schlüsselfertig übergeben.

Einige der künftigen Neu-Wentorfer beobachteten gestern vom Festzelt aus die Grundsteinlegung in der künftigen Tiefgarage. Darunter ein älteres Glinder Ehepaar, das es nach Wentorf zieht. Und auch Wolf-Dieter (75) und Gunda Schröder (72) werden im kommenden Jahr in Schwarzenbek die Umzugskisten packen und in eine der Eigentumswohnungen ziehen. "Wir wollten in der Nähe unserer Tochter sein", sagte Gunda Schröder und blickte von der Gästetribüne im Festzelt aus auf das Rednerpult, von dem aus Bürgervorsteher Andreas Hein "einen weiteren Puzzlestein im Erschließungsgebiet" begrüßte. "Das nennt man wohl privilegiertes Wohnen", lobte er das Neubaugebiet, das alle Vorzüge einer intakten Infrastruktur biete - von Einkaufsmöglichkeiten über Kulturangebote, ein gesundes Vereinsleben, öffentlichen Nahverkehr bis zur Kinderbetreuung. "Wir haben hier alle Schulformen", nannte er stolz ein weiteres Beispiel.

Die Gemeinde wächst auf 13 500 Einwohner

Wenn das Gebiet und weitere kleinere letzte Bauvorhaben fertig sind, wird die Gemeinde von etwas über 12 000 auf 13 500 Einwohner gewachsen sein. Und der Andrang auf das Wohnen in der Metropolregion ist groß. "Knapp die Hälfte der Wohnungen sind bereits verkauft", zog Geschäftsführer Dr. Marc Weinstock Bilanz. 13 Millionen Euro wird die BIG Bau Unternehmensgruppe in die Stadtvillen am Sachsenwald investieren. Alle Wohnungen seien barrierefrei zu erreichen und ein "Paradebeispiel für die Erfüllung aktueller Ansprüche an modernes Wohnen", so Weinstock.

Das Vorhaben wurde auch von Bürgermeister Matthias Heidelberg mit einer Kelle Zement besiegelt. In der eingebauten Patrone dokumentieren für die Nachwelt eine Tageszeitung, eine Urkunde und Baupläne das Vorhaben, das hier auf 4450 Quadratmetern wachsen wird.