Reinbek (amü). Seit Monaten berät ein Arbeitskreis, was mit den sanierungsbedürftigen Oher Sportanlagen passieren soll.

Vier Ideen hatte das Team rund um Bauamtsleiter Sven Noetzel wie berichtet ausgearbeitet. Am meisten überzeugte den Arbeitskreis der Bau einer neuen Zweifeldhalle an der Haidkrugchaussee gegenüber vom Kalk-Sandstein-Werk in Neuschönningstedt. Nach Ansicht der Grünen ist die Diskussion um Alternativen jedoch nicht nur eine Sache des FC Voran Ohe. Sie wollen deshalb am Mittwoch, 18. Juni, 19.30 Uhr, in Prahls Gasthof öffentlich die Frage "Ohe: Wohnungsbau auf Sportgelände?" stellen.

Die Grünen wollen die Debatte öffentlich machen

"Unser Bestreben ist es, Informationen zugänglich zu machen, die bislang im Wesentlichen nur hinter verschlossenen Türen diskutiert wurden", sagt Fraktionschef Günther Herder-Alpen. Beweggründe dafür gebe es genug: "Die Planungen haben in Verwaltung und Politik einen Reifegrad erreicht, weshalb längst eine Debatte in öffentlicher Sitzung erfolgen müsste." Es gehe um Bauleitplanungen, Standortfragen und vor allem um die Frage, ob Ohe weiter im Ort seine Sportanlagen behält oder diese ersetzt werden können und aus dem Sport- nun Wohngelände wird.

Auch das Land hat noch ein Wörtchen mitzureden. Denn es fordere eine Sportstätten-Bedarfsanalyse für das Mittelzentrum, hatte Amtsleiterin Dagmar Schmalfeldt in einer Sitzung erläutert.