Reinbek (tv). Jeder Mensch trägt die Märchen und die Landschaften seiner Kindheit in sich und die Lieder, die von Herzen kommen, die im Herzen bleiben und uns ein Leben lang begleiten. Vieles, was unbewusst in uns allen schwingt, ist Heimat - oder ein Nachhall von ihr.

Diese Art von wunderschönen, alt vertrauten Melodien präsentiert Startenor Volker Bengl, wenn er am Sonntag, 29. Juni, um 17 Uhr im Schloss Reinbek die schönsten Volks- und Heimatlieder singt. Veranstalter des hochkarätigen Abends sind Hans Günther Reimer, Arno Jantzen und Hort Bartsch vom Hamburger Shantychor "Klabautermänner".

Gemeinsam mit Pianistin Olesya Salvytska, den Reinbekern seit Jahren von den festlichen Konzertmenüs im Waldhaus bekannt, lässt Volker Bengl die Gäste innehalten und diesen heimatlichen Melodien nachlauschen. Schon sein großes Vorbild, Rudolf Schock, hat mit viel Hingabe immer wieder Volkslieder gesungen.

"Natürlich ist die Person, der Sänger Rudolf Schock, so einmalig, so einzigartig und speziell, dass es nur darum gehen kann, ihm nachzueifern, aber schwerlich, ihn zu übertreffen", sagt Volker Bengl, der seit seinem "Jahrhundertkonzert" im Jahr 2000 im Sachsenwald-Forum schon mehr als ein Dutzend Mal mit unterschiedlichen Programmen in Reinbek aufgetreten ist. "Aber schon beim Nacheifern befinde ich mich in guter Gesellschaft." Tatsächlich hat Bengl zu Schocks Lebzeiten intensiv mit dem Kammersänger zusammengearbeitet und gilt als dessen Schüler. "Ich werde nie vergessen, wie da ein 71-jähriger Mann am Flügel saß und einem 26-jährigen Anfänger vormachte, wie man singt", erinnert sich Bengl an den Beginn der jahrelangen Zusammenarbeit.

"Der Saal fasst nur 220 Gäste, da ist dieses Konzert ein bisschen wie Hausmusik im intimen Kreis", sagt Hans Günther Reimer. Karten zum Preis von 40 Euro (einschließlich Begrüßungsgetränk) gibt es bei ihm unter Telefon (040) 710 76 26. Eine Teilnahme an der Party nach dem Konzert im Hofsaal ist ebenfalls in begrenzter Zahl möglich, sie kostet 20 Euro.