Kaahée: Limonade aus Kaktusfeige verhindert den Kater danach

Sie möchten nicht weniger als Deutschlands neues Kultgetränk auf den Markt bringen. Eine Erfrischung, die bei langen durchtanzten Nächten vor dem berüchtigten Kater schützt, ebenso aber auch nach einer gepflegten Runde Golf auf der Zunge perlt. Ein alkoholfreies Getränk, das gemixt mit Wodka, Tequila oder Sekt ebenso gut schmeckt, wie pur mit Eis und Limonen.

Kaahée heißt die rote, fruchtige Limonade, auf die der Unternehmensberater Roger Würtz (47) aus Wentorf und der Marketingexperte Hans-Henning Pöhlsen (46) aus Bergedorf setzen.

Schon nach dem ersten Schluck hatten die Freunde das Gefühl: das könnte was werden. Mittlerweile sind sie sicher: das wird was.

Am Freitag werden im Edekamarkt Schulz im Casinopark ab 9 Uhr die ersten Flaschen des alkoholfreien Getränks in Deutschland offiziell geöffnet. Denn Roger Würtz, Hans-Henning Pöhlsen und ein Partner aus München sind hierzulande die einzigen, die die österreichische Marke Kaahée auf dem deutschen Markt platzieren dürfen. Zwar wollen sie sich nicht mit dem Kultgetränk Red Bull vergleichen - eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie der Energiedrink hinzulegen, wäre allerdings auch ihr Traum.

Damit das klappt, müssen die Unternehmer jetzt die Ärmel hochkrempeln. "Wir setzen unser Privatvermögen ein, gehen jetzt selbst auf dem Kiez, in der Schanze und in Bars Klinken putzen", erklärt Pöhlsen. Man sieht ihm an: Das macht Spaß. Immer mit dabei: die Firmengeschichte. Denn die Kaktusfeige, aus der Kaahée neben Holunderbeeren- und Rote-Beete-Saft, Vitamin C und Koffein im Wesentlichen besteht, kommt aus den Anden. Dort weiß man schon lange um die vitalisierende Wirkung, besonders nach langen Nächten. Von der konnte sich auch der Erfinder des Getränks, Julian Juen, vor Ort selbst überzeugen.

Darum vermarkten Würtz und Pöhlsen ihr Getränk auch nicht nur als "Anti-Hangover-Drink", sondern als Wellness-Durstlöscher nach dem man sich einfach besser fühlt. Bei dem jungen Partyvolk kommt Kaahée gut an, weiß Tochter Alina Würtz. Die 17-Jährige rührt unter Freunden die Werbetrommel. Arbeiten für Papa - so macht das richtig Spaß.