Reinbek (amü). Mit dem Frühling ist auch die Zeit für den ersten Spatenstich im Garten gekommen. Doch Vorsicht: Schnell ist dabei ein Rohr “aufgespießt“ oder eine Versorgungsleitung überbaut.

Der Anbau eines Wintergartens, das Errichten des Gartenhäuschens oder das Setzen eines Zauns sollten mit Bedacht geplant werden, raten Mitarbeiter des E-Werks, die schon etliche Leitungen nach Volltreffern im Garten reparieren mussten.

Denn Strom- und Gasleitungen liegen in 60 bis 100 Zentimetern Tiefe im Erdreich. "Wer zum Beispiel einen Gartenteich ausheben oder einen Stellplatz fürs Auto anlegen will, kann mit dem Spaten oder Bagger schnell eine Stromleitung treffen", weiß Selim Aksu vom technischen Büro.

Auch beim Setzen eines neuen Gartenzauns ist schnell ein Kabel oder eine Gasleitung beschädigt. Um das Einschlagen der Pfosten zu erleichtern, werden häufig Schlaghülsen verwendet. Dabei sieht man meist nicht, was sich im Erdreich befindet, und es können Rohre oder Kabel beschädigt werden. "Insbesondere Stromleitungen befinden sich im Gehweg in unmittelbarer Nähe zum Grundstück", so Aksu.

Von den Strom- und Gasleitungen auf öffentlichem Grund zweigen die Hausanschlussleitungen ab. Pläne zur Trassenlage geben Aufschluss, wo die Versorgungsleitungen auf dem Grundstück verlaufen. Bürger aus Reinbek, Wentorf, Glinde, Oststeinbek, Barsbüttel und Wohltorf können sich für Leitungsauskünfte über Stromkabel ans E-Werk wenden. Reinbeker, Wentorfer und Wohltorfer erhalten hier auch die Lagepläne für Gasleitungen.

Infos gibt es bei einer Nachricht mit Ortsangabe des Objektes an leitungsauskunft@ewerk-sachsenwald.de , oder bei Selim Aksu unter Telefon (040) 72 73 73-18 und E-Mail selim.aksu@ewerk-sachsenwald.de . Die Nummer des Bereitschaftsdienstes lautet: (0 40) 72 73 73-74