Aumühle (st). Film ab heißt es am Montag, 24. März, im Augustinum: Eine Gruppe Studenten hat im Sommer in Aumühle und Bergedorf einen Kurzfilm gedreht.

Unter dem Titel "Klangkarussell" wird er gemeinsam mit einem Werbefilm über Aumühle und dem dokumentarischen Kurzfilm "Jasper" ab 18 Uhr im Saal gezeigt. Viele Bewohner, die als Komparsen beim "Klangkarussell" dabei waren, werden sich wiedererkennen.

"Es ist kein herkömmlicher Spielfilm, sondern eher ein Kunstfilm", sagt Mia Sofie Biermann-Ratjen. Die 24-jährige Lehramtsstudentin hat die Idee gemeinsam mit Sofie Klötzner entwickelt. "Wir haben die Idee 2013 beim Bremer Festival 'The Look of the sounds' eingereicht", erzählt sie. Eine Vorgabe war, dass es dabei um zeitgenössische, klassische Musik gehen sollte.

"Wir haben das Stück 'Spiele im Spiegel' von Arvo Pärt ausgesucht. Denn wir wollten kein atonales Musikstück, das die Zuschauer zu sehr abschreckt. Arvo Pärts Musik ist schon fast meditativ."

Die klassische Musik hat die Gruppe in Bilder umgesetzt - wie ein Videoclip für Popmusik. Erst zum Schluss wird deutlich, dass der Kurzfilm die Gedanken eines Schwimmers, eines Malers und einer Tänzerin zur Melodie spiegelt.

Gedreht wurden die Szenen außer im Saal des Augustinums auch im Wohltorfer Tonteichbad, am Allermöher Badesee, im Geesthachter Freibad sowie im Atelier des Bergedorfer Künstlers Oliver Hertel. "Die meisten von uns haben im Bereich Film studiert oder sind noch dabei", erzählt Mia Sofie Biermann-Ratjen. "Es ist eine No-Budget-Produktion. Niemand von uns hat Geld bekommen." Die Gemeinde Aumühle und das Bremer Festival haben das Projekt gesponsert.

Vorstellungsbeginn ist am Mühlenweg 1 um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.