Bargfeld-Stegen/Reinbek (sho). Ein Krankenhausgärtner hatte am 17. Dezember vergangenen Jahres bei Reinigungsarbeiten am Bachlauf der “Hardebeck“ einen menschlichen Arm gefunden.

Wenig später fanden Kripobeamte im Bereich des Flusslaufs diverse Knochenteile und Bekleidungsstücke. Schnell kam die Vermutung auf, dass es sich um die 68-jährige Margit Seide aus Reinbek handeln könnte, die seit dem 22. Juni 2012 als vermisst gemeldet worden war. Sie war nach einem Spaziergang nicht in das Heinrich-Sengelmann- Krankenhaus zurückgekehrt, in dem sie damals lebte.

Jetzt ist die Vermutung traurige Gewissheit. Gestern gab die Kriminalpolizei bekannt, dass es sich tatsächlich um die Reinbekerin handelt. Eine DNA-Untersuchung hatte dies ergeben. "Die Begutachtung der Leichenteile hat keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben", sagte Polizeisprecherin Sonja Kurz gestern.