Reinbek (amü/sho). Die neue Kita am Mühlenredder nimmt Formen an.

Zwischen Schulzentrum und Freizeitbad sind die Fundamente gelegt. "In der letzten Februarwoche sollen die Fertigbaumodule angeliefert werden", kündigte Bauamtsleiter Sven Noetzel an. Der Bau wurde mit großem Druck vorangetrieben. "Eigentlich sollten wird schon im April eröffnen", so Noetzel. Dieser Termin wurde jetzt aufgrund eines Trägerwechsels noch einmal verschoben.

Drei Millionen Euro teuer, 1350 Quadratmeter groß und für 110 Kinder geplant - das sind die Eckdaten des Projekts. Im Ausschreibungsverfahren konnte sich die Firma Kleusberg durchsetzen, die bereits den Anbau an der Sachsenwaldschule realisiert hat. Wie beim Gymnasium hat sich die Stadt auch bei der Kita für eine Modulbauweise entschieden. Die Kita ist so konzipiert, dass sie zum einen erweiterbar wäre, zum anderen aber auch in ferner Zukunft komplett anders genutzt werden könnte. Deshalb ist die Kita, die nicht nur 20 Hort-, sondern auch zehn Krippenplätze bereithält, als sogenannter Zweispänner geplant. Zwei Gebäudeteile können, wenn gewünscht, komplett voneinander getrennt werden. Sogar an eine sogenannte "Karrenschleuse" haben die Planer gedacht, damit die Gefährte nicht immer im Weg stehen.