Standortstreit: Einigung mit Verwaltung in Sicht

"Wenn wir die Feuerwache dort bauen würden, würden wir den Experten des Kreises entsprechen und bräuchten keinen neuen Kunstrasenplatz als Ersatz für den Grandplatz zu bauen. Das kann bis zu einer Million Euro einsparen", erläutert er. Die Urheberschaft der Idee mag Diethard Joppich (FDP) so nicht stehen lassen, denn sein Fraktionschef, Bernd-Uwe Rasch, habe die Verwaltung bereits im Dezember gebeten, die Fläche zu prüfen. "Aber egal. Uns ist der Mühlenredder wichtig. Nur von dort aus sind die Hilfsfristen einzuhalten", sagt er und findet Klaus-Peter Puls (fraktionslos) an seiner Seite. Puls hatte sogar wegen des Streits um den Neubau der Feuerwache 2012 die SPD-Fraktion verlassen.

Volker Müller, SPD-Fraktionschef, sagt zur Fläche nördlich des Mühlenredders: "Ein gangbarer Weg - auch wenn es Schulentwicklungsfläche ist. Da findet sich eine Lösung, und auf der anderen Straßenseite könnten die Eichen stehen bleiben." Er gibt aber zu bedenken, dass dann eine Hauptwache am Bummereiweg in Schönningstedt geplant werden müsse.

Günther Herder-Alpen (Grüne) sagt, ihm sei der Standort neu: "Er muss geprüft werden." Heinrich Dierking (Forum21) fürchtet um das Schulgelände. Alle Stadtvertreter werden sich am 6. Februar auf Kreisebene mit den Experten zum Vermittlungsgespräch in Sachen Feuerwache treffen. Enk lässt sich heute von Bürgermeister Axel Bärendorf die Verwendbarkeit dieses Geländes erläutern.