Reinbek(pkb). Forderungen an die Stadt zu stellen, wie zum Beispiel “wir brauchen mehr Spielplätze, mehr Sozialwohnungen, mehr Bauplätze und Turnhallen“, ist das Eine.

Die Wünsche als Projekte zu formulieren und auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen, ist etwas ganz Anderes. Diese Chance allerdings bietet sich 320 Jugendlichen von der Gemeinschaftsschule und dem Sachsenwaldgymnasium, wenn die Stadtverwaltung ihre Türen für sie öffnet. Von Montag, bis Freitag, 21. bis 24. Januar wird es während der 12. Projekttage "Jugend im Rathaus" so weit sein.

Den Zehnt- und Elftklässler werden zunächst die Strukturen und Arbeitszusammenhänge verdeutlicht. Sie lernen, wie kommunale Verwaltung und Politik "ticken". Dabei gibt es echte Infos aus den Fachabteilungen.

Die Schüler bilden dann Arbeitsgruppen unter anderem zur Energieversorgung, Jugendpolitik, Planung und Bauordnung, Demografischer Entwicklung und Existenzsicherung. In der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr gilt es, jede Menge Aufgaben mit kompetenter Hilfe zu lösen. Im Anschluss bis etwa 13 Uhr werden die Ergebnisse für jedermann öffentlich vorgestellt. Vielleicht wird es überraschende Ideen für die Lösung der Probleme geben, die der demografische Wandel oder auch die Energiewende mit sich bringen.