Reinbek (ru). Zum 14. Mal hat die Galerie von Hobe ins Schloss zum “Novemberzauber“ geladen und mehr als 2000 Besucher nahmen die Einladung an.

Nach 13 Jahren haben Edgar und Marion von Hobe in diesem Jahr die Regie an ihren Sohn Nicolaus und dessen Frau Julia abgegeben.

"Wir haben 47 Aussteller", freut sich der neue Veranstalter, "17 von ihnen sind zum ersten Mal dabei." Das besondere an dieser Ausstellung ist das ausgewogene Konzept. "Die Atmosphäre im Schloss muss stimmen und die Aussteller und ihre Produkte zueinander passen", erklärt von Hobe. Das Angebot war breit gefächert von Schmuck über Antiquitäten und Accessoires bis hin zu Delikatessen.

Im Festsaal zeigte Uhrmachermeister Martin Stadermann aus Preetz Raritäten, von antiken Standuhren bis zu goldglänzenden Taschenuhren. Am Stand der Hamburger Modistin Dorit Louise Jess probierten Jutta Klug und Maria Fischer handgefertigte Hutkreationen. "Am liebsten werden tragbare und alltagstaugliche Hüte gekauft", weiß sie. Ein Hingucker sind die "Seelen-Leuchten", die Erica Kruse verkaufte. Die handgefertigten Lampen bestehen aus Naturmaterialien. Fragile Leuchtkörper, aus Maulbeerseidenpapier oder aus getrockneten Mohnkapseln gefertigt, wiegen sich auf einem Grashalm. "Die Grashalme werden mit hauchdünnen Kupferlackdrähten und einem Federstahldraht stabilisiert", erklärt die Designerin. Die Batterien für die LED-Leuchten sind in einem handgefertigten Holzsockel versteckt.

Nach dem Bummel durch das Schloss nutzten viele Besucher die Gelegenheit, in der Schlossküche eine Kaffeepause einzulegen. Dort erwarteten die Johanniter und die Malteser ihre Gäste mit leckerem Kuchen und Kaffee. Beide Institutionen werden von den von Hobes seit vielen Jahren unterstützt. "Die Johanniter werden in diesem Jahr mit dem Spendenerlös ihr St.-Johannis-Altenheim in Bergedorf fördern", so von Hobe. Die Malteser sorgen dafür, dass in einem Kinderheim in Kaunas in Litauen 50 Straßenkinder unterrichtet werden.