Reinbek (amü). Die Stadt wird keine Kostenvereinbarung mit Kreis und Land für die Sanierung der K 80 abschließen.

Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten dagegen, 238 000 Euro beizusteuern. Zuletzt hatte der Kreisverkehrsausschuss ein Ultimatum gestellt und angekündigt, dass auf Stadtgebiet nur die Fahrbahn saniert wird, falls Reinbek nicht zahlt. Auf dem Teilstück des Kreises zwischen Hamburg und Glinde wird die Fahrbahn ab Frühjahr dagegen grundlegend saniert.

"Die Stadt kann das Geld an anderer Stelle besser gebrauchen. Eine Deckenerneuerung, die acht bis zehn Jahre hält, ist in Ordnung", fasste Ernst-Dieter Lohmann (CDU) zusammen.

Der Bauausschuss bekräftigte dazu die Absicht, die Kreuzung Hamburger Straße / K 80 in einen Kreisverkehr umzubauen. Damit solle ein "verkehrssicherer, kostengünstiger und Lärmvermindernder Ausbau der Kreisstraße K 80 sichergestellt werden, der der wachsenden Bedeutung der K 80 für Bergedorf, Lohbrügge, Wentorf und Reinbek und dem Verkehrsaufkommen von heute bereits über 20 000 Fahrzeugen pro Tag gerecht wird". Die Verwaltung wurde beauftragt, Lösungsvorschläge erstellen.