Reinbek (sho). Die kurische Nehrung hat in den 1890er-Jahren zahlreiche Maler zu ihren Werken inspiriert.

Im Gasthof von Künstlervater Hermann Blode bildeten sie eine Künstlerkolonie - das Worpswede des Ostens. Besonders die Ursprünglichkeit der Landschaft, das Licht und die Farben faszinierte die zugereisten Großstädter aus Berlin und Dresden. Fischerhäuser und Bauerngärten waren beliebte Motive. Einige der Bilder werden unter dem Titel "Nidden. Landschaft der Sehnsucht" ab Sonntag, 25. August, bis zum 10. November im Museum Rade ausgestellt. Sie stammen aus der Privatsammlung von Dr. Bernd Schimpke. Eine Einführung gibt Kustos Bernd M. Kraske am 25. August um 11.30 Uhr, anschließend führt der Sammler durch seine Ausstellung. Interessierte Gäste sind willkommen. Zur Ausstellung ist zudem ein reich bebildertes Buch erschienen.

Das Museum Rade (Schloßstraße 4) ist mittwochs bis sonntags, von 10 bis 17 Uhr, geöffnet.