Betreuung: In der Klosterbergenschule sind Kinder auch in den Ferien gut aufgehoben

schule. Ferien in der Schule, das kann spannend sein, vor allem, wenn die Betreuerinnen Jana Lutter, Gina Breuer und Michaela Coordts sich jeden Tag etwas Besonderes ausdenken. Im grünen Innenhof steht dazu ein Pool zum Planschen. Oder das Team organisiert ein Picknick an Holztischen, legt Zucchini und Würstchen auf den Grill, es gibt Gemüse und Salate als Beilage zur "Italienischen Woche".

Die Ferienbetreuung in der Grundschule wird immer beliebter. "Wir sind mit vier Kindern angefangen", sagt Jana Lutter. Jetzt kommen bis zu 17 Kinder auch in den Ferien täglich in die Schule.

In Alt-Reinbek gibt es die Ferienbetreuung an den Grundschulen im fünften Jahr. Abwechselnd betreuen in den ersten und letzten drei Wochen die Grundschule Klosterbergen und danach die OGS Grundschule Mühlenredder die Kinder. Dabei muss es nicht jeden Tag "Action" geben. "Die Kinder benötigen Rückzugsmöglichkeiten, um sich auch zu erholen, denn alle Kinder sollen nach den Sommerferien wieder mit Spaß ans Lernen gehen", sagt Schulleiterin Katrin Rabe. Manchmal wollen sie einfach nur spielen oder sich austoben, dann bleiben die Bastelsachen im Schrank.

Dafür, dass die Kinder zwischendurch eine gesunde Mahlzeit bekommen, sorgen die fünf Betreuer selbst. Fertiggerichte kommen in der Küche, in der meist Michaela Coordts Regie führt, nicht auf den Tisch. Inklusive Essen und Ausflüge kostet die Wochenbetreuung von 8 bis 15 oder 17 Uhr (Mittwoch) 95 Euro. Träger ist der Verein "Betreuungsangebot Klosterbergen". Nach den Ferien wird es in den Räumen allerdings etwas enger. Denn das Modell findet Anklang. "112 Kinder sind bereits fest angemeldet", so Lutter. Fünf festangestellte Betreuer unter Leitung von Martin Rahe kümmern sich dann um die Kinder.