Am 26. Mai wählen Reinbeker ihre Stadtverordneten. Wir stellen die Kandidaten nach der Reihe der Wahlkreise vor. Heute WK 6, der folgende Straßen umfasst:(Wahllokal Fürst-Bismarck-Quelle) Ellerholde, Hamelskamp, Krabbenhöhe, Krabbenkamp, Krummbögen, Krummwisch, Silk, Silker Weiche; WK6/2 (Grundschule Schönningstedt) Königstraße 1, Alter Kamp, Blocksberg, Mühlenweg, Sachsenwaldstr. 30-50, Schönningstedter Str. 112-140, Silker Weg, Wohltorfer Straße.

CDU: Hartwig Löhr (70), Sozialarb., verheiratet, 2 Söhne

Ich setze mich für ein sozialverträgliches Wachsen der Stadt ein. Dazu gehört die Reparatur unserer Straßen ebenso wie der Ausbau der EKZ Schönningstedt und Neuschönningstedt. Einige Ampelkreuzungen sollten durch Kreisverkehre entlastet werden. Das oberste Ziel ist, die Schulden der Stadt abzubauen, um statt Zinszahlung Geld für Investitionen zu haben.

SPD: Angelika Lütjens (66), Bankkauffr., 2 Ki., 3 Enkel

Die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs durch einen Zehn-Minuten-Takt für die S-Bahn bis Aumühle in der Hauptverkehrszeit ist eines meiner Ziele. Wichtig für Reinbek sind auch Errichtung einer Feuerwache und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Nicht zuletzt möchte ich engagiert die Interessen des Stadtteils Krabbenkamp im Rathaus vertreten.

Grüne: Andreas Kwasniok (51), Chemiker, verh., 2 Ki.

Die Beteiligung der Bürger an der Gestaltung der eigenen Kommune möchte ich stärken, um dem sich ausbreitenden diffusen Gefühl scheinbarer Machtlosigkeit entgegenzuwirken. Bei knappen Kassen ist es entscheidend, wie man diese einsetzt. Ich bin für die bedarfsgerechte Kindertagesbetreuung, gute Ausstattung der Schulen und den Erhalt von Freizeiteinrichtungen.

FDP: Wolff Seitz (43), Kaufmann, ledig

Das Anspruchsdenken zersetzt unsere Gesellschaft. Hier eine Brücke, dort ein Schwimmbad, finanziert wird es auf Pump. So müssen nächste Generationen das abzahlen, wovon wir profitieren. Ein dreister Generationenvertrag, der viele bewegt, sämtliche Verantwortung an den Staat zu delegieren. Darum streite ich für Eigenverantwortung und freiwilliges Miteinander.

Forum21: Regina Fleckenstein (63), Beamtin, verw., 2 Ki.

Wichtig ist mir, dass Planungen für die Gestaltung der Stadt mittel- und langfristig erfolgen. Als Finanzbeamtin wünsche ich mir natürlich auch, dass Vorhaben effizient und kostengünstig durchgeführt werden. Reinbek sollte noch familienfreundlicher werden. Die Bürger sollten umfassend an Entscheidungen beteiligt und die Interessen der Stadtteile berücksichtigt werden.