Reinbek (sho). Das Krankenhaus St. Adolf-Stift beendet eines der erfolgreichsten Jahre in seiner Geschichte, zieht der Kaufmännische Direktor Lothar Obst Bilanz.

Die 562 Beschäftigten haben rund 17 000 Patienten stationär versorgt, das waren 2300 mehr als im Vorjahr. Gleich zu Jahresbeginn wurde ein Kernspin-Tomograph (MRT) erworben und technisch aufgerüstet. Investitionsvolumen: 600 000 Euro. Für weitere 400 000 Euro wurden die medizintechnischen Voraussetzungen für die Verlagerung der Herzschrittmacher-Implantationen in den Zentral-OP geschaffen.

Im April konnte die komplette neue Produktions- und Verteilküche samt Spülbereich nach nur sechsmonatiger Bauzeit in Betrieb genommen werden. Investitionsvolumen: 4,8 Millionen Euro. Alle 24 Arbeitsplätze konnten zu regulären Bedingungen des kirchlichen Tarifs AVR erhalten werden. Die Küche versorgt heute vier Krankenhäuser mit täglich rund 1000 Patienten-Essen und nochmals rund 500 Mitarbeiter-Essen.

Im Mai wurde die neue Parkpalette an der Loddenallee mit 80 Besucherparkplätzen und 40 Stellplätzen für Mitarbeiter eröffnet. Kosten: rund 2 Millionen Euro.

Im Juni unterzeichneten Vertreter der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth und des Nephrologischen Zentrums Reinbek den Vorvertrag zur Errichtung einer Dialyse-Einrichtung, die im 3. Obergeschoss entstehen wird. Kosten: 800 000 Euro.

Im Herbst wurde mit den Planungsarbeiten am neuen Zytostatika-Labor der Krankenhaus-Apotheke begonnen, in dem Substanzen zur Bekämpfung von Tumorerkrankungen hergestellt werden.

Zum Jahresbeginn 2013 wird als dritter Bauabschnitt die Funktionserweiterung des OP-Bereiches abgeschlossen sein. In einer insgesamt fünfjährigen Bauzeit entstanden seit September 2007 eine komplett neue Frauenklinik, eine neue stationäre Zentral-OP-Abteilung mit fünf Operationssälen, ein ambulantes Operationszentrum mit zwei weiteren OP-Sälen sowie eine neue chirurgische Notfallversorgung im EG. Investitionsvolumen: 16 Millionen Euro.