Die Freiwillige Feuerwehr Reinbek gibt es seit 1887. Ohne die finanzielle Unterstützung der Stadt jedoch könnten die Kameradenkeine Menschen retten. Allein die technische Ausrüstung verschlingt hohe Summen. Die freiwillige Arbeit der Feuerwehrmänner, die unentgeltlich in ihrer Freizeit Brandschutz leisten, ist ohnehin unbezahlbar. Jetzt bekommen die mehr als 90 Mitglieder Unterstützung vom "Förderverein Ortswehr Reinbek ".

Kameradschaftspflege, Öffentlichkeitsarbeit, Verbesserung und Pflege der Ausstattung sowie der Erhalt von historischem Gerät gehören zu den Aufgaben, die sich der Verein auf die Fahnen geschrieben hat. Auch der Jugendfeuerwehr soll unter die Arme gegriffen werden: Vorbereitungen zum feuerwehrtechnischen Dienst, diverse Veranstaltungen und Ausfahrten will man finanziell fördern. "Die Idee hatte ich schon vor etwa zehn Jahren, aber erst jetzt habe ich Zeit gefunden, sie umzusetzen", sagt Gerd Tamm, langjähriger Wehrführer und jetzt erster Vorsitzender des Vereins. Er weiß: So viele ehrenamtliche Helfer die Feuerwehr auch haben mag, Geld wird immer gebraucht. Das soll nun über die Mitgliedsbeiträge zusammenkommen, die bei 30 Euro pro Jahr liegen. Wer möchte, kann natürlich auch mehr spenden.

"Viele Spender benötigen eine Spendenbescheinigung, wenn sie der Wehr etwas Gutes tun wollen", sagt Tamm. "Die mussten sie sich bisher von der Stadt holen, was bis zu drei Monate dauern konnte", fügt er hinzu. Dieser Umweg fällt nun weg, der Förderverein kann den Spendern eine Bescheinigung ausstellen, wenn dies gewünscht wird.