* 40 000 Artikel werden im neuen Famila-Mark ihren Platz im Regal finden. Doch nichts wird dem Zufall überlassen. Fachberaterin für den Drogeriebereich Elke Brandt (56) hat eine Mappe mit Layouts dabei. Grundlage sind Untersuchungen der Markenhersteller nach dem Kauf- und Zugriffverhalten der Kunden. Das ändert sich laufend.

* Früher wurde preisgünstige Ware unten im Regal versteckt. Das ist jetzt vorbei. Die neue Devise heißt "billiger ist keiner". Schnäppchen und Discountprodukte werden seit über einem Jahr wieder ins Blickfeld des Kunden gerückt

* Eyecatcher stehen in Laufrichtung. Meist sind es die Markenführer. Im Shampoo-Bereich zum Beispiel "Schauma". Damit verbindet der Kunde automatisch Haarwaschmittel und kann sich gleich orientieren, sagt Brandt

* Geblieben ist der Eingangsbereich, der das Gefühl von Frische vermittelt. Das ist die Obst- und Gemüseabteilung, jetzt mit Convenience-Angeboten wie fertigen Salaten oder Sandwiches.

* Alles, was zum täglichen Bedarf gehört, wie WC-Papier, wird vom Kunden bereitwillig gesucht und liegt weiter von den Hauptgängen entfernt. Die Kunden sollen auch in die hinteren Reihen gezogen werden.

* Nach wie vor ist der Kassenbereich eine Animationsstrecke für Spontankäufe. Süßigkeiten, Zigaretten und Getränke sollen hier Kaufimpulse geben.

* Nach neuen Erkenntnissen werden Waren nicht mehr nach Firmenblocks, sondern Themen sortiert.