Reinbek (hof). Das “jüngste Kind“ in Reinbeks Kulturlandschaft ist erfolgreich ins Leben gestartet. Mit einem bunten Programm wurde der einjährige Geburtstag der KulturWerkStadt (KWS) Reinbek am Donnerstag im Jürgen Rickertsen-Haus gebührend gefeiert.

Zahlreiche kulturelle Einrichtungen der Stadt trugen - sozusagen als Geburtstagsgeschenk - dazu bei. Unter anderem trat die Kindertanzgruppe der TSV-Reinbek auf, zeigten Mitglieder der VHS-Theatergruppe ein paar Sketche und Erich Zschau führte Zaubertricks vor.

"Nachdem das Kulturcafé nicht realisierbar war, haben wir jetzt den gemeinnützigen Verein mit dem Ziel gegründet, die Innenstadt kulturell zu beleben", sagte Sabina Ramonat. Wichtig sei den inzwischen zwölf Mitgliedern die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen, so die Vorsitzende. Jeden zweiten Donnerstag im Monat trifft sich das Team im Jugendzentrum (JUZ), Schlossstraße 5-7, 18.30 bis 22 Uhr. Weitere Mitstreiter sind gerne gesehen.

Mit der Namensänderung von Kulturcafé zu KulturWerkStadt habe er sich schwer getan, sagte Reinbeks Bürgermeister Axel Bärendorf, der genau wie Bürgervorsteher Lothar R. Zug der Geburtstagseinladung gefolgt war. "Bin ich doch ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker und genussvoller Kuchenesser", gestand er in fröhlicher Runde. Bärendorf wünschte der KulturWerkStadt viel Erfolg und dass sie bald eine feste Bleibe findet.

Bis dahin wird der Verein mit seinen verschiedenen Programmen zu Gast bei verschiedenen Einrichtungen sein. So bietet die "KWS kulinarisch" beispielsweise ein interkulturelles Kochen in der Lehrküche der Volkshochschule Sachsenwald an (20. März). Die "KWS kreativ" startete das Projekt "Kunst am Bauch" für Schwangere gemeinsam mit dem Krankenhaus St. Adolf-Stift. Unter dem Stichwort "KWS mobil" wird ein offenes Singen oder der gemeinsame Besuch der Hamburger Staatsoper angeboten.

Am Donnerstag wurde auch die Basis für eine Verschönerung der Stadt gelegt. Die Besucher nahmen Sonnenblumensamen mit nach Hause. Die Pflanzen sollen in ein paar Monaten am Rosenplatz eingepflanzt werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kulturwerkstadt-rein bek.de .