Glinde. Glinde. Für Kinder ist die Situation auf ihrem Schulweg gefährlich. Denn an Glindes Kreiseln gelten unterschiedliche Vorfahrtsregeln.

Der SPD ist der Schulweg besonders der Kinder aus den Wohngebieten Olande und Groothegen nicht sicher genug. „Das Problem ist der Kreisverkehr am Ausgang Olande“, sagt Frank Lauterbach, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Denn dieser Kreisverkehr liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft. Dort gilt Tempo 60, und die aus dem Kreisverkehr abbiegenden Autos haben Vorfahrt vor Fußgängern und Radfahrern.“

Doch die Vorfahrtsregelung im nahen Kreisverkehr zwischen Kaposvár-Spange und Holstenkamp ist genau andersherum: Dort haben Fußgänger und Radler Vorrang. Die Kinder aus Olande und Groothegen müssen aber beide Kreisverkehre auf dem Weg zum Schulzentrum Wiesenfeld überqueren. Lauterbach: „Wie soll ein Kind in der ersten Klasse das verstehen? Das verstehen ja selbst viele Autofahrer nicht.“