Glinde. Glinde. Seit Jahren schon verfällt die Suck’sche Kate. Nun hat der Eigentümer offenbar zugesichert, dass das Haus von 1855 saniert werden soll.

Der Zustand der Suck’schen Kate ist unverändert schlecht. Das Holz der Fenster im ersten Stock blättert weiter, Fugen sind undicht – und auch das Grundstück an der Glinder Dorfstraße, auf dem das 1855 erbaute Fachwerkhaus steht, verwildert zusehends. Seit Jahren hoffen Kommunalpolitiker und Bürger, dass der Eigner den Verfall stoppt und das Kulturdenkmal saniert. Nun soll es endlich losgehen. Das sagt zumindest Bürgermeister Rainhard Zug, der mit dem Bergedorfer Geschäftsmann regelmäßig in Kontakt steht.

„Er hat es mir zugesagt“, berichtet der Verwaltungschef über das jüngste Gespräch. In dieser Woche wird Zug noch einmal nachfassen, um zu erfahren, wann genau die Arbeiten starten. Inzwischen telefonieren Bürgermeister und Eigentümer, der namentlich nicht genannt werden will, einmal im Monat. „Es hat auch andere Zeiten gegeben“, sagt Zug. Er spielt damit auf die Tatsache an, dass der Unternehmer in der Vergangenheit zu politischen Ausschüssen kommen wollte und dann kurzfristig absagte. Offenbar hatte er kein Interesse, sich bohrenden Fragen der Entscheidungsträger zu stellen.