Glinde. Glinde. Die Gewerbetreibenden und die VHH rechnen mit erheblichen Einschränkungen. Besonders in der zweiten Bauphase.

Am Montag beginnen die Arbeiten für die Sanierung der Möllner Landstraße: Ein Datum, das viele Glinder – vor allem die Gewerbetreibenden im Ort – nervös macht. „Die Stimmung ist schlecht, viele machen sich Sorgen und rechnen mit Umsatzeinbußen“, sagt Uwe Bölt, Vorsitzender der Gewerbevereinigung Glinde. Viele, aber nicht alle: „Wir kennen bisher noch nicht mal den Baustellenablauf“, sagt Frederik Broscheid, Kundenberater für das Unternehmen Zeppelin, das an seiner Mietstation am Biedenkamp Maschinen von der Arbeitsbühne bis zum Teleskopstapler vermietet. „Aber wir sehen das sportlich norddeutsch mit Humor und schauen mal, was am Montagmorgen passiert.“ Bisher stehe für den Vormittag noch nicht so viel im Terminkalender. Der Andrang sei sehr verschieden, mal werde alle fünf Minuten, mal erst nach acht Stunden eine Maschine vermietet.

Uwe Bölt sieht die eigentliche Problematik auch erst im zweiten Bauabschnitt ab 15. Juli in der Stadtmitte. „Dann wird es auch vermehrt Parkprobleme und Anlieferungsschwierigkeiten geben“, fürchtet der selbstständige Computerfachmann. Geplant sind bis 1. Dezember drei Bauabschnitte bis Oststeinbek Höhe Stormarnstraße.