Glinde. Reinbek. Die Todesursache verraten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Sie haben Angst, ihre Ermittlungen zu gefährden.

Das tote Baby, das ein Gymnasiast (12), am Freitag beim Müllsammeln nahe seiner Schule im Gellhornpark gefunden hat, war ein Junge – vermutlich eine Frühgeburt im siebten Schwangerschaftsmonat. Das hat die Obduktion des Säuglings ergeben. Nach Einschätzung der Rechtsmediziner liegt der Tod des Babys einige Tage zurück. Ob es eine Totgeburt war, dazu wollte Oberstaatsanwältin Dr. Ulla Hingst gestern nichts sagen. „Zur Todesursache äußern wir uns nicht“, sagte sie. Weitere Ergebnisse will sie derzeit nicht veröffentlichen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden.

Der Fokus der weiteren Ermittlungen liegt auf der Klärung der Identität des Kindes und seiner Eltern. Dazu wird aktuell die DNA des Kindes molekulargenetisch untersucht und bestimmt.