Oststeinbek (mos). Der Bauantrag für den Neubau einer neuen Flüchtlingsunterkunft an der Brückenstraße ist gestellt, jetzt wartet Oststeinbek täglich auf die Baugenehmigung. Geplant ist ein zweigeschossiges Gebäude für 24 Personen, das in Stahlprofil-Modulbauweise errichtet wird.

Oststeinbek (mos). Der Bauantrag für den Neubau einer neuen Flüchtlingsunterkunft an der Brückenstraße ist gestellt, jetzt wartet Oststeinbek täglich auf die Baugenehmigung. Geplant ist ein zweigeschossiges Gebäude für 24 Personen, das in Stahlprofil-Modulbauweise errichtet wird.
Können die Bauarbeiten wie geplant im Herbst starten, geht Fachbereichsleiterin Angelika Gruwe von einem Bezug des Gebäudes schon im März 2016 aus. Für den Neubau stehen im Gemeindehaushalt 750 000 Euro bereit.

Für die kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen sucht die Kommune jetzt weiter intensiv nach Häusern und Wohnungen zum Kauf oder zur Miete. Mit Erfolg: Am 2. September treffen sich die Gemeindevertreter zu einer außerplanmäßigen Gemeinderatssitzung, um über den Kauf einer Eigentumswohnung zu beraten, in der acht bis zehn Personen Unterkunft finden könnten. "Die Wohnung ist sehr gut geschnitten und hat beispielsweise auch zwei separate Bäder", sagt Gruwe. Derzeit liegt Oststeinbek mit bisher 58 aufgenommenen Flüchtlingen leicht über dem Soll. Angesichts der aktuellen Hochrechnungen über weiter steigende Flüchtlingszahlen könnte das leichte Plus von vier untergebrachten Menschen allerdings bald Makulatur sein. Gruwe geht davon aus, dass die ursprüngliche Prognose von 88 Neuankömmlingen bis Ende 2015 überschritten wird.