Glinde
(st).
Große Raubkatzen, mächtige Eisbären, faszinierende Affen, bunte Vögel, kleine und große Fische - einen beeindruckenden Zoo schafft die Künstlerin Edith Mari Rosebrock aus Wedel am liebsten auf der Leinwand. "Ich möchte mit meinen Werken die Menschen in Sachen Natur wachrütteln, neue Wege zu gehen", sagt sei. "Gleichzeitig möchte ich die Gefühle ansprechen und zeigen, wie schön die Natur ist."

Unter dem etwas irreführenden Titel "Wild und glitschig" zeigt sie ihre Werke im August und September im Gutshaus. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 6. August, um 19.30 Uhr an der Möllner Landstraße 53 eröffnet. Nach einer Begrüßung durch Silke Löbbers (Sönke-Nissen Park Stiftung) will Uta Kelting-Schubert Rosebrocks Werk erläutern. Giovanni Paddeo sorgt auf dem Flügel für den musikalischen Rahmen.

"Bereits als Kind habe ich meine Liebe zur Malerei entdeckt", erzählt die Künstlerin. Ihre Fantasie wurde nicht nur durch ziehende Wolken, sondern auch durch ihre Kurzsichtigkeit angeregt: "In der Ferne nahm ich die Welt anders wahr, als sie in der Realität existierte." Ihre hässliche Brille sei verschwunden, sobald sie außer Sichtweite des Elternhauses war. "Von da an lebte ich in zwei Welten, einer gestochen scharfen realistischen Welt und einer verschwommenen Fantasiewelt."

Beide sind in ihren Gemälden zu finden. Ihre Liebe zur Tierwelt und zur Natur prägt ihre Motive. Ein bevorzugtes ist die Unterwasserwelt, die sie als Taucherin kennt.

Die Ausstellung ist bis 27. September zu bewundern - montags bis freitags 10 - 12, sowie montags und mittwochs von 14 - 16 Uhr und dienstags und donnerstags von 14 - 18 Uhr. Zusätzlich ist am Sonntag, 13. September, von 15 bis 17 Uhr geöffnet.