Oststeinbek (st). Was wäre Oststeinbek ohne sein Maibaumfest? Kaum vorstellbar, dass Initiator Ernst Brunken es erst 1984 aus der Taufe gehoben hat. Der Vater des Maibaumfestes ist, wie wir erst jetzt erfahren haben, am 6. Juni im Alter von 74 Jahren gestorben.

Oststeinbek (st). Was wäre Oststeinbek ohne sein Maibaumfest? Kaum vorstellbar, dass Initiator Ernst Brunken es erst 1984 aus der Taufe gehoben hat. Der Vater des Maibaumfestes ist, wie wir erst jetzt erfahren haben, am 6. Juni im Alter von 74 Jahren gestorben.

Sein Freund Jürgen Freutel erinnert sich: "Ernst ist gleich losgelaufen und hatte ganz schnell das Startkapital von 3500 Mark zusammen. Das war seine große Stärke, dass er Menschen für seine Ideen begeistern konnte, indem er sie persönlich ansprach."

Bereits vorher habe er das Schützenfest organisiert. Als Vater von drei Töchtern war er auch Elternratsvorsitzender und spannte die neunte Klasse dafür ein, den gespendeten Baum zu schälen. "So hatte er gleich ihre Eltern und Großeltern, Alt und Jung, für sein Projekt gewonnen", erzählt Freutel. 1985 konnte das erste Maibaumfest steigen. "Schon damals wurde der Baum von der Schule zum Markplatz geleitet, es gab aber noch keinen Festumzug. 1988 gründete er mit seinen Mitstreitern die Arbeitsgemeinschaft. Bis 2009 war er ihr Vorsitzender und darauf ihr Ehrenvorsitzender", erzählt sein Nachfolger Jörg Schneider. Bis heute trägt sich das Fest ganz in Brunkens Sinne in Eigenleistung und durch Spenden.

Ernst Brunken hinterlässt seine Frau Karin Bartel-Brunken, seine drei erwachsenen Töchter und ihre Familien.