Glinde
(mos).
Annika und Christian Grahl haben wohl eines der ersten Exemplare bekommen und wissen jetzt gut Bescheid. Die beiden Glinder hatten ihren Sohn Alexander (acht Monate) gerade für einen Kindergartenplatz angemeldet, als ihnen Stadtjugendpflegerin Angelika Thomsen gestern die druckfrische neue Broschüre "Familienfreundliches Glinde" überreichte.

In dem 30-seitigen Heft steht nicht nur, wie Eltern an Krippen- und Kitaplätze in der Stadt kommen, sondern auch, wie sie ihre Kinder richtig in der Grundschule anmelden. "Unser Fokus bei der Neuauflage unserer Broschüre lag auf der Beratung, wir haben festgestellt, dass Eltern oft nicht über die vielfältigen Angebote in Glinde informiert sind", sagt Thomsen.

Ein halbes Jahr lang hat die Stadt die Angebote mit Hilfe einer Agentur aktualisiert, denn Glinde hat den Service für Familien umfassend ausgebaut. So sind nicht nur neue Kindertagesstätten entstanden - alle Einrichtungen, von Kita bis Grundschule, sind auf dem Weg, sich zu Familienzentren weiterzuentwickeln, um Eltern noch umfassender zu unterstützen.

"Das ist ein schönes und ganz wichtiges Produkt geworden, denn wir verkaufen uns schon als familienfreundliche Stadt", sagt Bürgermeister Rainhard Zug. Die neue Broschüre bietet einen schnellen Überblick über Angebote und Hilfen in allen Lebenslagen. Im Kapitel "Frühe Hilfen" gibt es Ansprechpartner für alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt, Angebote für die Kleinkindbetreuung stellen sich anschließend vor sowie alle Anlaufstellen rund um Schule und Bildung. Dazu gibt es einen Überblick über das Angebot in den Bereichen Freizeit, Sport und Spiel, beispielsweise mit einer Liste aller Spiel- und Bolzplätze sowie den Kontaktadressen der Jugendwehr, der Pfadfinder und der Sportvereine und vieles mehr.

Ergänzt wird die Auflistung durch einen Überblick über Beratungs-, Rechts- und Hilfsangebote der Region. Und weil die Betreuung von älteren Familienangehörigen immer mehr Zeit und Kraft einfordert, widmen sich zwei Seiten auch dem Thema "Älter werden in Glinde". Zum Abschluss werden alle wichtigen Notrufnummern aufgelistet.

4000 dieser umfassenden Broschüren hat die Stadt drucken lassen, so viele wie bei der ersten Auflage 2013, die sehr schnell vergriffen war. Erhältlich sind sie beispielsweise im Rathaus am Empfang oder im dritten Stock bei Anke Korn und Juliane Reimann (Kindergartenangelegenheiten) sowie in der Stadtbücherei, bei Kinderärzten, in Kitas und in Schulen.