Glinde (st). Das Wohnbauprojekt Altes Gleisdreieck nimmt niemand auf die leichte Schulter: Es treibt Politiker wie Bürger gleichermaßen um.

Glinde (st). Das Wohnbauprojekt Altes Gleisdreieck nimmt niemand auf die leichte Schulter: Es treibt Politiker wie Bürger gleichermaßen um.
An der Ecke Möllner Landstraße/Am Sportplatz investiert die Unternehmensgruppe Semmelhaack etwa 20 Millionen Euro in 153 Wohnungen, 60 Prozent werden öffentlich gefördert.

Wie berichtet, waren für heute Abend um 19 Uhr eigentlich die entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans und der Auslegungsbeschluss für den B-Plan angesetzt. Da einige Mitglieder des Bauausschusses die umfangreichen Beschlussvorlagen für die heutige Sitzung erst vor zwei Tagen erhalten haben, sind sich die Fraktionen einig, dass sie für heute Abend nicht beschlussfähig sind.

"Wir werden uns von den Sachverständigen, dem Stadtplaner Peter Scharlibbe, Björn Heichen vom LairmConsult und Hartmut Thede alle Fragen beantworten lassen", sagte Stefan Nowatzki (CDU), Vorsitzender des Bauausschusses, gestern. "Aber dann geben wir das Thema zurück in die Fraktionen und stimmen in der nächsten Sitzung in vier Wochen darüber ab. Da wir zum regulären Bauleitverfahren zurückkehren, haben wir auch keinen Druck mehr."