Glinde (kb). Leuchtend bunte Farben sind das Markenzeichen der Sommerblumen. Längst führen sie Garten- und Balkonbesitzer nicht nur auf dem Wochenmarkt in Versuchung.

Glinde (kb). Leuchtend bunte Farben sind das Markenzeichen der Sommerblumen. Längst führen sie Garten- und Balkonbesitzer nicht nur auf dem Wochenmarkt in Versuchung.
Doch wer Petunien, Geranien und Margeriten vor den Eisheiligen (11. bis 15. Mai) auspflanzt, darf sich nicht beschweren, wenn seine Blümchen verfrieren, heißt es. Dieter Deißelberg (63) mag das so absolut nicht stehen lassen. Er zieht in Ochsenwerder mit seiner Frau Ute seit 35 Jahren Sommerblumen, um sie auf dem Glinder und Barsbütteler Wochenmarkt zu verkaufen. Auch beliefert er die Stadtgärtner von Glinde und Reinbek. "Die kleinen Surfinia Petunien können etwas Frost ab, die bunten Lewisien sowieso. Margeriten und Geranien müssen über Nacht ans Haus gezogen oder etwas abgedeckt werden. Vielleicht mit einem Hütchen, gebastelt aus der Bergedorfer Zeitung", sagt er und schmunzelt. Deutlich unterstreicht er, dass Frost Temperaturen unter Null Grad sind. "Eine kühle Nacht mit 2 oder 1 Grad schadet wirklich nicht", sagt er und seine Kunden vertrauen ihm und seinem Sohn Christian (42), der den Betrieb übernehmen wird.