Diskussionsabend mit SPD-Prominenz im Bürgerhaus

Günstige Wohnungen in der Stadt sind knapp. Nicht nur, dass viele der fast 2000 Glinder Sozialwohnungen aus den 1970er-Jahren heute Wohnungseigentum sind. 2014 fielen 442 Sozialwohnungen aus der Belegungsbindung, in drei Jahren fällt auch die Preisbindung. Die Stadt braucht also dringend geförderten Wohnraum. Aber auch die Flächen für neue Projekte werden jetzt knapp. Sind welche gefunden, regt sich Widerstand bei den Anwohnern, wie jetzt beim Alten Gleisdreieck, wo 153 neue Wohnungen, die Hälfte davon als Sozialwohnungen, entstehen sollen.

Bei dem Thema will jetzt auch die SPD zum Zug kommen und lädt für Freitag, 27. März, zu einem Diskussionsabend unter dem Motto "Wohnen im Wandel" ins Bürgerhaus, Markt 2, ein. Besucher können Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt, Florian Pronold, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär der Bundesbauministerin Barbara Hendricks, und der Landtagsabgeordneten Dr. Nina Scheer auf den Zahn fühlen. Beginn ist um 19 Uhr. Die Moderation übernimmt der Landtagsabgeordnete Martin Habersaat.

"Die Mietpreisbremse wird dazu beitragen, dass Mieten auch für Normalverdiener bezahlbar bleiben", sagt Nina Scheer. Tatsächlich? Darum soll es ebenso gehen wie um weitere Rahmenbedingungen, die Bund und Land schaffen können, um öffentlich geförderten Wohnungsbau sowie die Erfordernisse des demografischen Wandels, von Energiewende, Energieeffizienz und Klimaschutzzielen.