Glinde (lr). Seit sechs Jahren kämpft Anwohnerin Dagmar Coordts für einen besseren Lärmschutz an der K80 - jetzt darf sie sich über Fortschritte freuen, auch wenn diese noch sehr klein ausfallen.

Der Bauausschuss beschloss am Donnerstagabend, weitere 33 500 Euro für mehrere Gutachten zum ergänzenden Bau einer Lärmschutzwand in Auftrag zu geben.

Diese sollen zum einen klären, welche Verbesserung eine zwei Meter beziehungsweise drei Meter hohe Lärmschutzanlage bieten würde. Zum anderen sollen die Gutachter nun genaue Schätzungen der Kosten für den Bau einer solchen Anlage vorlegen. "Darüber hinaus durften wir dem Beschluss noch hinzufügen, dass geprüft wird, ob die Lärmschutzwand im Süden - wo das Gelände flacher wird - insgesamt höher und länger werden sollte", sagt Dagmar Coordts.

Auch eine vorläufige Beitragskalkulation hat der Bauausschuss in Auftrag gegeben. Denn bis zu 90 Prozent der Kosten für ihre Lärmschutzwand müssen die Anlieger selbst tragen - je nachdem, wie nah sie an der K80 wohnen. Die Bürgerinitiative Lärmschutz K80 wartet nun gespannt auf den 23. April. Dann will die Verwaltung dem Bauausschuss anhand der Gutachten einen ersten Beschlussvorschlag zum Bau der Anlage vorlegen.