Fuchsbau: Im Container haben alle Spaß

Die Waschräume sind klein, aber fein, der Gruppenraum großzügig und hell, und das Büro darf auch bespielt werden. In der Kita "Fuchsbau" geht es zu wie im wahren Leben mit Kindern, sie sind überall mit dabei.

"Sie helfen mir auch bei der Büroarbeit, dürfen zum Beispiel etwas zusammenheften", sagt Kita-Leiterin Ulrike Hüppe. Bei ihr und ihren sieben Mitarbeitern ist die Freude über die anstehende Verlängerung des Vertrages mit der Stadt riesengroß. Wie berichtet, empfiehlt der Sozialausschuss, den Kontrakt bis 2018 zu verlängern. Die Awo betreut an der Sönke-Nissen-Allee 35 Kinder, die Elementargruppe (17 Plätze) zog im September 2013 in das ehemalige Containerensemble des Mini-Clubs. Was als kurzfristige Übergangslösung geplant war, erweist sich nun angesichts der Betreuungsplatznot der Stadt als unverzichtbar.

Die Kinder und Erzieher lieben ihre Container-Kita: "Wir haben hier alles mit Liebe gestrichen und eingerichtet, und wir betreuen gern noch mehr Kinder in weiteren Containern", sagt Hüppe. Und Erzieherin Britta Thiessen ergänzt: "Für uns ist das hier genauso gut wie ein festes Gebäude. Wir sind aber auch viel draußen unterwegs."

Thiessen ist die Fachfrau für die Aktionstage: Jeden Mittwoch machen die Kinder einen größeren Ausflug, regelmäßig geht es zum Mühlenteich oder nach Oststeinbek zum Reiterhof, aber auch nach Hamburg zieht es die kleine Gruppe. "Das lieben wir so an unserem Standort hier: Wir sind im Grünen, haben aber auch die Bushaltestelle vor der Tür", sagt Leiterin Hüppe. Montags ist im Fuchsbau Vorschultag, am Dienstag Experimentiertag, und donnerstags geht eine Gruppe in die Turnhalle der Grundschule Tannenweg, die andere läuft zur Bücherei am Markt. Auch wenn das Spielmobil auf dem Marktplatz ist, sind die kleinen Füchse oft dabei. Im Mittelpunkt der nächsten Aktion steht das eigene Außengelände: Erzieher, Eltern und Kinder wollen ein paar Gemüse-Hochbeete anlegen und suchen dafür noch Sponsoren. Kontakt: (040) 32 03 87 40.