Glinde (amü). Mit Kunst und Diskussionen beteiligt sich die Glinder Initiative “Menschlichkeit und Toleranz (MuT) an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Am 22. März wird der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit einen Vortrag zum Thema "Rechtsextremismus mitten unter uns" halten. Los geht es um 17 Uhr im Gutshaus, Möllner Landstraße 53. Kreativ nähern sich am 29. März Schüler und Künstler den Fragen "Was ist fremd in der Heimat?", "Was ist heimatlich in der Fremde?" an. Ihre Werke sind ab 11 Uhr im Bürgerhaus, Am Markt 2, zu sehen.

"Rechtsextremismus ist keine Erscheinung, die sich am Rande unserer Gesellschaft abspielt, sondern er spiegelt sich in feindseligen Einstellungen zu Menschen unterschiedlicher sozialer, religiöser und ethnischer Herkunft im alltäglichen Leben wider", mahnt Hans-Jürgen Neff, MuT-Sprecher.

Seit 1979 rufen die Vereinten Nationen alljährlich zu einer Aktionswoche der Solidarität auf. Der 21. März erinnert an ein Massaker, bei dem die südafrikanische Polizei 1960 69 Menschen erschoss, die friedlich gegen Apartheids-Gesetze demonstrierten.