Glinde (st). Der Vorschlag der Firma Semmelhaack, sich als Partner an kommunalen Projekten für Flüchtlinge zu beteiligen, ist jetzt auch in Kiel ein Thema:

"Bis 2018 werden mindestens 20 Millionen Euro zusätzlich für gemeinschaftliche Wohnprojekte für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt", berichtet Martin Habersaat, SPD-Landtagsabgeordneter.

Das Programm, mit dem etwa 400 Flüchtlinge eine Bleibe finden können, richtet sich an Kommunen, die selbst investieren, und an Wohnungsunternehmen oder Genossenschaften, die als ihre Partner auftreten. Habersaat: "Angebote aus der Wohnungswirtschaft, bei der Unterbringung von Flüchtlingen mit in die Pflicht zu gehen, nehmen wir gern an."

Die Landesregierung hat beschlossen, 360 Millionen Euro bis 2018 an zinsgünstigen Darlehen für sozialen Wohnungsbau bereitzustellen und damit die "Offensive für bezahlbares Wohnen" fortzusetzen. Davon sollen 110 Millionen Euro ins Hamburger Umland fließen.