Jugendbeirat: Kandidaten im Alter von 14 bis 22 Jahren gesucht - Feld nicht Politikern allein überlassen

Warum überlassen die Kinder und Jugendlichen im Ort alle Entscheidungen den meist älteren Politikern? 14- bis 22-jährige Oststeinbeker haben jetzt erneut die Chance, sich einzumischen, Vorschläge für die Interessen der Jugend in der Gemeinde direkt an die Politik weiterzugeben und so Einfluss zu nehmen - ob Skateranlage, Treffpunkte oder die Busverbindungen zu den Schulen.

Die Gemeinde nimmt jetzt einen zweien Anlauf für einen Kinder- und Jugendbeirat und sucht noch bis Freitag, 27. Februar, Kandidaten für das Gremium, das ab 14. März gewählt werden soll. Bürgervorsteher Hendrik Maier (CDU) und Bürgermeister Jürgen Hettwer hatten schon während der jüngsten Jugendversammlung Interessenten ihre Hilfe zugesagt. "Der Aufwand ist überhaupt nicht so groß", sagte Maier. Die Mitglieder des Beirats treffen sich sechsmal im Jahr. Sie haben bei allen Themen, die die Kinder und Jugendlichen betreffen, Rede- und Antragsrecht in den Fachausschüssen.

Zwei junge Männer hatten schon Interesse angemeldet. Sie brauchen noch mindestens drei geeignete Mitstreiter, die am 23. März zwischen 14 und 22 Jahren alt sind, damit die Jugendvertretung gewählt werden kann. Ein Wahlprüfungsausschuss bewertet die Bewerber auf ihre Eignung. Gehen fünf bis acht Bewerbungen ein, wählen die Gemeindevertreter aus diesen Vorschlägen die Mitglieder des Gremiums. Sind es mehr Kandidaten, können die etwa 700 Wahlberechtigten im Alter von zwölf bis 26 Jahren ihre Vertreter zwischen dem 14. und 23. März per Briefwahl bestimmen.

Bewerbungen sollten bis 27. Februar an den Bürgermeister, Möllner Landstraße 20, 22113 Oststeinbek, geschickt werden.