DRK-Sozialstation: Es geht um 4000 Euro

Jetzt fehlt nur noch die Feinjustierung: Wie Christian Höft als stellvertretender Bürgermeister gestern berichtete, haben sich die Gemeinde und der DRK-Kreisverband bei den Kaufverhandlungen über die Sozialstation bis auf 4000 Euro angenähert.

Wie berichtet, kritisiert die Gemeinde Oststeinbek, wie das DRK-Stormarn seinen Stützpunkt an der Möllner Landstraße betreibt. Oststeinbek hatte dem DRK für den Bau seiner Sozialstation ein Grundstück günstig überlassen. An den verschiedenen Ansichten, was eine Sozialstation sei, entzündete sich jedoch ein politischer Streit: Die Gemeinde strich dem Kreisverband die Zuschüsse von zuletzt 65 000 Euro pro Jahr und beansprucht sein vertragliches Vorkaufsrecht. Doch die Kaufpreisvorstellungen gingen zuerst weit auseinander.

Die Auseinandersetzung gipfelte darin, dass das DRK Mitte Januar die Schlösser für die Begegnungsstätte auswechselte, ohne seinen Ortsverein zu informieren. Fast wäre deshalb der DRK-Neujahrsempfang geplatzt. Zudem hat der Kreisverband noch Vereine und Verbände vor den Kopf gestoßen, indem er von einem auf den anderen Tag 41 Euro pro Stunde für die Nutzung der Begegnungsstätte verlangte. Nutzer wechselten, die Gemeinde gewährt manchen Asyl. Jetzt ist die Bereitschaft für den Verkauf offenbar gestiegen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir jetzt schnell eine Einigung erzielen", sagte Höft. "Unsere Vorstellungen decken sich fast."

Das DRK Stormarn erwarte jetzt noch Zusagen für die Räume des Ortsvereins: "Darüber müssen wir noch verhandeln", so Höft. "Aber Oststeinbek hat ebenfalls ein starkes Interesse daran, dem DRK-Ortsverein ein Zuhause zu bieten." Dr. Hans Lukas, Präsident des DRK Stormarn, war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.