Lübeck (mos). Die Kriminalpolizei in Lübeck kann einen beachtlichen Ermittlungserfolg vorweisen, der erst jetzt bekannt wurde.

Sie konnte bereits Anfang Dezember eine Gruppe von Einbrechern festsetzen, die in den vergangenen 15 Monaten vor allem in Baufirmen eingebrochen war und einen Teil der Beute über das Internet verkaufte. Drei der Verdächtigen sitzen jetzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.

Gut 30 Taten gehen auf das Konto der Bande, die sich dadurch Stehlgut im Wert von geschätzten 300 000 Euro verschaffte. Die gut organisierte Gruppe aus acht Männern und Frauen im Alter von 20 bis 37 Jahren brach hauptsächlich in Baufirmen, Landschafts- und Gartenbaubetriebe oder Baucontainer im Raum Ahrensburg und Hamburg ein. Die Beute, zumeist Kleingeräte, verkauften die Täter über einen Internetanbieter und einen Hehler. Andere fanden Verwendung im Garten- und Landschaftsbaubetrieb des 26-jährigen Hauptverdächtigen aus Stormarn.

Die Polizei konnte bei ihren Durchsuchungen allerdings diverse Teile noch vor der Veräußerung sicherstellen, darunter auch Großgeräte, wie einen Radlader und Rüttelplatten. Derzeit werden die Eigentümer ermittelt, die ihre Geräte zurückerhalten.