Glinde (hof). Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen die Bürgervorsteher der Städte und Gemeinden der Region zusammen, um Erfahrungen, Ideen und Anregungen untereinander auszutauschen.

Dieses Mal war Glinde und damit Bürgervorsteher Rolf Budde der Gastgeber. Auf der Agenda standen so wichtige Themen wie geförderter Wohnungsbau, Finanzausgleichgesetz und Kreisumlagen sowie der Zustrom an Flüchtlingen.

Die Idee aus Barsbüttel, eine gemeinsame kommunale Wohnungsbaugenossenschaft zu gründen, stieß in Glinde und auch bei anderen Gemeindevertretern auf offene Ohren. Ebenso könnte ein Stadt-Fernsehen wie Ahrensburg-TV bald Einzug in andere Städten halten. Es gibt den Stadtverordneten die Möglichkeit, nach der Versammlung für eine Minute vor die Kamera zu treten und über das zu reden, was ihnen wichtig ist.

Ein Thema, das den Bürgervorstehern von Städten und Gemeinden besonders auf den Nägeln brennt, sind die zahlreichen Flüchtlinge und Asylbewerber. Wie die Hilfe für diese Menschen finanziert werden soll, macht den Kommunen Sorge. Friedrich W. Tehge (Barsbüttel) brachte es auf den Punkt: "Die Hardware muss vom Bund kommen, die Software liefern die Kommunen."

Begeistert zeigten sich die Bürgervorsteher indes vom vielfältigen, ehrenamtlichen Engagement der Helfer, die vor Ort den Zufluchtsuchenden zur Seite stehen. Für eine bessere Integration sorgen beispielsweise die Deutschkurse, die in Glinde besonders gut angenommen werden, so Rolf Budde.