Oststeinbek (st). Der Anfang für eine intensivere Jugendbeteiligung in der Gemeinde ist gemacht.

Zur ersten Jugendversammlung Oststeinbeks kamen zwar nur 15 Jugendliche. Doch die Gastgeber, Bürgervorsteher Hendrik Maier (CDU) und Bürgermeister Jürgen Hettwer, konnten unter ihnen zumindest zwei Interessenten als Bewerber für den Jugendbeirat gewinnen: Der Student Leroy Nack (18) und der Schüler Jakob Kelm (15) können sich vorstellen, auf politischer Ebene in der Jugendarbeit mitzumischen.

"Ihr könnt dabei eigentlich wenig falsch machen", ermutigte Maier die Jugendlichen und erklärte, wie es geht: "Alle 14- bis 22-jährigen Oststeinbeker dürfen sich der Wahl stellen. Wahlberechtigt sind die Zwölf- bis 27-Jährigen. Ein Wahlausschuss entscheidet, welche Bewerber antreten dürfen. Sind es mehr als acht, gibt es eine Briefwahl." Mindestens fünf Mitglieder muss der Beirat haben. Sowohl Maier als auch Hettwer versprachen Unterstützung. "Uns geht es vor allem um Themen, die wir sonst nie erfahren würden", erklärte Hettwer.

Sechsmal pro Jahr trifft sich das Gremium, hat in den Fachausschüssen Antrags- und Rederecht bei allen Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen. Im Januar 2015 soll die neue Wahlperiode starten.