Glinde (kb). Gestern war es soweit. Dichter Nebel machte dem November alle Ehre.

Kein Lüftchen wehte ihn davon. Alles blieb Grau in Grau. Doch die Myriaden von kleinen Wassertröpfchen in der Luft, die das Licht spiegeln und so sichtbar werden, lieferten der Feldmark auch eine sanfte Kulisse. Sie umschmeichelten die mittlerweile laublosen, uralten Bäume nahe der Sönke-Nissen-Allee. Sie traten als Weichzeichner für die blendende Sonne auf, die die Landschaft plötzlich ganz anders ausleuchtete. Wer mag, kann sich einfach vorstellen, er wandere durch die Wolken. Denn nichts anderes ist Nebel. Wird der Wind etwas stärker, sind wir ihn wieder los.