Rundgang: Kita mit Küche, Bewegungsraum und Atelier

In Einzelfällen hat Gabriela Malone, zuständig fürs Controlling der Gemeinde, schon mal werdende Eltern über die Baustelle geführt. Die Neugier ist groß: Am Meessen 32 b hinter dem Jugendzentrum entsteht zurzeit auf 1337 Quadratmetern die neue Kinderbetreuungseinrichtung der Gemeinde für insgesamt 120 kleine Oststeinbeker. 3,2 Millionen Euro investiert Oststeinbek in die Einrichtung.

Betreut werden können hier drei Hortgruppen, zwei Gruppen mit Kindern von drei bis sechs Jahren, zwei Gruppen für Kinder bis zu drei Jahren und eine gemischte Gruppe für bis zu zehnjährige Kinder. Träger ist die Vereinigung Kitas Nord gGmbH.

Die Übergabe soll im Dezember oder spätestens im Januar 2015 erfolgen. "Wir liegen genau in der Zeit", sagt Gabriela Malone. "Ab Mitte Februar 2015 werden hier die ersten Kinder betreut. Aktuell sind wir mitten im Innenausbau." Die Fenster sind montiert, die Fassade im Osten und Westen ist mit anthrazitfarbenem Zinkblech verkleidet. "Wenn der Blitzschutz installiert ist, können wir das Gerüst abbauen", stellt Malone fest. Die Heizung läuft schon, damit der Estrich trocknet.

Im Eingangsbereich sind die Zimmerleute zurzeit dabei, die Decke mit Mineralwolle zu dämmen. Hier wird auch das "Kontor" für Kita-Leiterin Maren Moede eingebaut - mit viel Glas, damit sie alles im Blick hat: den Eingangsbereich, den Spielplatz für die Krippenkinder und den Bewegungsraum. Dessen niedrige Fenster bieten den Kleinen einerseits die Möglichkeit hinauszuschauen, andererseits können sie sich später für eine Pause auf den hölzernen Fensterbänken niederlassen.

Im Westen schließen das große "Kinderrestaurant", die hauswirtschaftlichen Räume, die Räume für die Mitarbeiter und der Lieferanteneingang an. Richtung Osten führt ein Flur zu den Gruppenräumen der Elementarkinder, der altersgemischten Gruppe sowie in den Anbau für die Kleinsten samt Schlafräumen, Spielzimmern und kindgerechten Sanitärräumen mit Wickelplätzen großem Wachbecken zum Planschen.

Ins erste Stockwerk führt noch eine provisorische Metalltreppe. Dort ist das künftige Reich der Hortkinder und einer Elementargruppe. Direkt gegenüber liegt ein besonders heller, offener Raum. "Dort wird die Garderobe untergebracht", erläutert Malone. Ein langer Flur erschließt die vier Gruppenräume, kleinere Räume, ein Atelier mit Ausblick auf die Feldmark sowie am Ende des Flurs ein Aufenthaltsraum für die Erzieherinnen. Zum Schluss sorgen die Buchenholzeinbauten für Gemütlichkeit.