Schulen melden höhere Bedarfe an

Der Kulturausschuss muss sich während seiner nächsten Sitzung am Montag, 15. September, mit Finanzen beschäftigen. Ein großer Posten in der Haushaltsplanung für 2015 sind die Schulen. Während das Land Schleswig-Holstein für Lehrer und Lehrmaterial zuständig ist, finanziert die Stadt die Ausstattung und unterhält die Gebäude. Insgesamt plant Glinde dafür knapp 355 000 Euro im Ergebnishaushalt ein.

Pro Schüler erhält jede Schule 126,60 Euro für die laufenden Kosten. 40 600 Euro sind bestimmt für die Grundschulen Wiesenfeld und Tannenweg, 93 700 Euro für das Gymnasium, 92 500 Euro für die Gemeinschaftsschule Wiesenfeld und 72 200 Euro für die Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule. Für die Wilhelm-Busch-Förderschule sind 15 300 Euro eingeplant.

Für Investitionen, die im Finanzhaushalt aufgelistet werden, hat Glinde kaum Spielraum. Trotzdem haben die Schulen dringende Bedarfe angemeldet. So benötigt die Grundschule Tannenweg eine neue Einrichtung des Lehrerzimmers und hat für einen Kühlschrank und einen Geschirrspüler 1500 Euro extra beantragt. Das Gymnasium hat für die Grundausstattung mit Medien ebenso wie die Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule 14 400 Euro zusätzlich angemeldet. Die Gemeinschaftsschule Wiesenfeld kündigt einen Bedarf von 9000 Euro für "digitale schwarze Bretter" an. Die Mitglieder des Kulturausschusses entscheiden darüber ab 19 Uhr im Bürgerhaus, Markt 2.