Oststeinbek/Glinde (st). Die Reduzierung des Fahrplans für den Metrobus 11, der ab 2015 in den 133er verwandelt wird, ist ein heißes Eisen.

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) ziehen sich aus der Finanzierung zurück, jetzt ist der für die Versorgung zuständige Kreis Stormarn am Zug.

Während sich Oststeinbek am Montag noch Glindes Politik anschloss, keiner Einschränkung im Busangebot zuzustimmen, hat Stormarns Verkehrsausschuss gleichzeitig eine Reihe von Prüfanträgen verabschiedet. Darin wird die Verwaltung unter anderem gebeten zu berechnen, was es kostet, wenn der Zehnminutentakt bis Olande oder auch bis Neuschönningstedt aufrechterhalten wird. Auf Kreisebene sind sich alle Parteien einig, dass sie die in den Haushalt gestellten 800 000 Euro ausschöpfen wollen. "Alles, was die Kommunen zusätzlich wollen, müssen sie bezahlen", betont Lukas Kilian (CDU), Chef des Gremiums.

Auch die oft kritisierte Zählung der VHH wurde erläutert. "Sie ist zu 98 Prozent genau", sagt Kilian. "Dies sind genau die Zahlen, mit denen die VHH mit dem HVV abrechnet. Sie haben kein Interesse, sie herunterzurechnen."