Verschwisterung: Agathe Gaboriau (22) präsentiert ihren Blick auf St. Sébastien

Wer St.-Sébastien-sur-Loire nicht kennt, kann sich während der Jubiläumsfeierlichkeiten zur 50-jährigen Verschwisterung mit Glinde einen visuellen Eindruck der französischen Stadt verschaffen. Fotografin Agathe Gaboriau, bringt ihre Ausstellung "Mit meinen Augen - So sehe ich meine Stadt" mit nach Glinde. Sie wird am Sonnabend, 19. Juli, um 16 Uhr im Rahmen des Bühnenprogramms am Markt mit einer Vernissage eröffnet.

Präsentiert wird die Freiluftschau mit fast 30 großformatigen Fotos vom Theoter ut de Möhl (TUM). Theaterchef Wolfgang Pohlmann bat die 22-Jährige, ihre Heimatstadt zu zeigen - mit den Augen eines jungen Menschen. "Gerade zur 50-jährigen Verschwisterung müssen wir jungen Menschen, die die Zukunft der Verschwisterung sind, die Möglichkeit geben, sich einzubringen." So machte sich Agathe Gaboriau mit der Kamera auf den Weg durch ihre Stadt.

"Saint Sébastien erscheint mir neu und dynamisch", sagt sie. Sie zeige eine harmonische Vielfalt. Unterschiedliche Architektur-Stile bezeugten den Wandel der Geschichte. Natur und Stadt zeigten sich untrennbar miteinander verbunden.

Wenn die Verschwisterung 2015 in St. Sébastien gefeiert wird, soll TUM-Mitglied Arne Reuter seine Sicht auf Glinde mit nach Frankreich bringen.

Wolfgang Pohlmann wünscht sich zudem, dass auch innerhalb der trinationalen Städtepartnerschaft mit Kaposvár der Blick auf die ungarische Stadt eingefangen und gezeigt wird. Bürgermeister Rainhard Zug begrüßte das Engagement des Theatervereins.

Die Ausstellung wird bis zum 27. Juli in Glinde auf der Platanenallee am Marktplatz zu sehen sein.