Gefahrenpunkte auch im Neubaugebiet

Eigentlich hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Glindes Radwege im Visier. Nun ist daraus eher ein Prüfantrag zur Schulwegsicherung geworden. Er wird am Donnerstag, 5. Juni, vom Bauausschuss beraten.

Demnach soll die Verwaltung ermitteln, ob die Bushaltestelle "Weißdornweg", Fahrtrichtung Süden, nicht besser vor den Schulen am Holstenkamp, nördlich der Bedarfsampel, aufgehoben wäre. Denn dort hätten wartende Schüler auf 3,50 Meter Gehwegbreite mehr Platz. Ein Zebrastreifen soll die Ampel ersetzen. Dies habe sich auch am Willinghusener Weg - ebenfalls Schulweg - bewährt. Zudem sei zu prüfen, ob ein Drängelgitter sicherer wäre.

Ein weiteres Sorgenkind ist laut Grünen der Kreisverkehr Oher Weg/Kaposvár-Spange/Holstenkamp. Die Fraktion rät besonders vor dem Oher Weg zu Schwellen vor den Einfahrten in den Kreisel sowie Zebrastreifen an den Überwegen, um die Geschwindigkeit zu bremsen.

Wie schon bei der Planung des Neubaugebietes befürchtet, habe sich die Kaposvár-Spange, besonders nahe der Kita Zwergenwache, problematisch entwickelt. Die Grünen möchten sie für Fußgänger und Radler sicherer gestalten. Möglich wäre ein Tempolimit von 30 km/h oder ein Zebrastreifen. Denn der Verkehr konzentriert sich hier nicht nur, weil Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder Kita bringen. Gleichzeitig sind hier viele Schüler und Eltern kleiner Kinder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs.

Die Sitzung im Bürgerhaus, Markt 2, beginnt um 19.30 Uhr.