Glinde (lr). Mit der Verlegung der Stolperschwelle, die an das ehemalige Zwangsarbeiterlager Wiesenfeld erinnern soll (wir berichteten), machte Künstler Gunter Demnig am Donnerstag den Auftakt zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Glinde ist 2014 Partnerstadt der Aktionswochen, zu denen der "Interkulturelle Rat in Deutschland" jedes Jahr aufruft.

Für die kommenden zwei Wochen lädt die Bürgerinitiative "Glinde gegen rechts" im Rahmen dessen zu Lesungen, Konzerten und Diskussionsrunden mit verschiedenen Gästen ein. Alle Veranstaltungen sind dabei kostenfrei. Der erste Vortrag am Mittwoch, 12. März, behandelt das Thema "Codes und Symbole des Rechtsextremismus".

Ein Experte vom Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus von der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration wird Aufklärung bieten: Etwa "Was bedeuten die Codes auf der Kleidung?", "Welches Ziel verfolgen die Erkennungszeichen der Nazis?", "Was steckt hinter den Labels der Nazi-Marken?", zudem weitere Fragen aus dem Publikum beantworten. Im Anschluss sind alle Besucher zu einer Diskussion eingeladen.

Beginn des Vortrags ist um 19 Uhr im Marcellin-Verbe-Haus am Markt 2.